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Industriebezogene Umweltdienstleistungen - Organisationsformen, Verflechtungsmuster und Einfluß auf den industriellen Wandel

Fachliche Zuordnung Geographie
Förderung Förderung von 1999 bis 2002
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5190250
 
Umweltschutzaspekte haben für die strategische Unternehmensführung in jüngerer Zeit einen völlig neuen Stellenwert erhalten. Hierfür sind verantwortlich z.B. internationale Wettbewerbsverschärfung, strengere nationale und internationale Regelwerke und Umweltnormen sowie zunehmender Druck einer immer kritischeren Öffentlichkeit. Für die Umsetzung der von außen auferlegten oder intern für notwendig gehaltenen Maßnahmen bedient sich die Industrie in ständig steigendem Maß externer Hilfestellung durch teilweise hochspezialisierte Umweltdienstleister. Dies gilt für sowohl den rein technischen Bereich als auch für organisatorische, rechtliche oder strategische Problemfelder (alle diese Bereiche sind z.B. bei den EG Öko-Audit-Verfahren relevant). Gründe für diese Entwicklung liegen einmal darin, daß die Industrieunternehmen teilweise nicht über die hier erforderliche Kompetenz verfügen oder aber entsprechende Fachabteilungen schon lange abgebaut oder ausgelagert haben. Hiermit zusammenhängende Fragestellungen sind in der Wirtschaftsgeographie bisher kaum bearbeitet worden, wie überhaupt der Bereich des Tertiären Sektors in dieser Disziplin bisher eine eher marginale Rolle spielt. Ziel des Vorhabens ist es vor diesem Hintergrund, am Beispiel zweier Regionen (Großräume Köln/Deutschland und Lille/Frankreich) unternehmensbezogene Umweltdienstleistungen aus wirtschaftsgeographischer Sicht vergleichend zu analysieren und zu bewerten. Im Mittelpunkt des Interesses stehen dabei die Rolle der Umweltdienstleister für das sich ändernde Umweltverhalten von Unternehmen und die sich daraus ergebenden Folgen für den augenblicklich ablaufenden industriellen Wandel.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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