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Variationen in der embryonalen Zellspezifikation bei Nematoden

Fachliche Zuordnung Zoologie
Förderung Förderung von 1999 bis 2002
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5191172
 
Die Untersuchungen an C.elegans haben wichtige Erkenntnisse erbracht, wie während der frühen Embryogenese Zellen auf ein bestimmtes Entwicklungsschicksal festgelegt werden. Es stellt sich allerdings die Frage, inwieweit sich die an C.elegans mit seiner schnellen Entwicklung gewonnenen Erkenntnisse auf andere Nematoden übertragen lassen. Durch die Analyse von 3 weiteren freilebenden Nematodenspezies aus zwei weit entfernten Familien wollen wir folgende 5 Fragen prüfen: 1). Besitzen die frühen somatischen Zellen - so wie C.elegans - bereits eine definierte Identität und sind somit mit ihrer Geburt in ihrem Schicksal eingeschränkt? 2.) Werden frühe Blastomeren - so wie bei C.elegans - durch induktive Interaktionen in ihrem Schicksal moduliert? 3.) Erfolgt die Darmspezifikation - so wie bei C.elegans - durch eine von der Keimbahn ausgehende Polarisierung einer Somazelle? 4.) Spielt der Rückgriff auf maternale Genprodukte - so wie bei C.elegans - eine essentielle Rolle für die frühe Embryogenese? 5.) Läßt sich unter Verwendung der Befunde von 1.-4. eine Korrelation herstellen zwischen dem Stellenwert maternaler Genprodukte, Entwicklungsgeschwindigkeit und Mechanismen der Zellspezifikation? Kann danach C.elegans in bezug auf frühe Entwicklungsvorgänge als typischer Vertreter der Nematoden angesehen werden?
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
 
 

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