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Tetramer Assay in der Analyse der zytotoxischen T-Zellantwort bei der akuten und chronischen Hepatitis C-Virusinfektion

Fachliche Zuordnung Medizin
Förderung Förderung von 1999 bis 2002
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5191266
 
Behandlung und Prophylaxe der HCV-Infektion sind unbefriedigend. Ein besseres Verständnis der Immunantwort auf die HCVInfektion könnte dies verbessern. Besonders das Wissen über die CD8+ T-Zellantwort gegen das Hepatitis C-Virus ist aufgrund methodischer Schwierigkeiten unvollständig. Mit dem Tetramer Assay steht ein neues Detektionssystem zur Verfügung, mit dem CD8+ Zellen erstmals direkt erfaßt und quantifiziert werden können. Er funktioniert über die Bindung rekombinant hergestellter, fluoreszenzmarkierter MHC-I Tetramere an den T-ZellRezeptor epitopspezifischer CD8+ T-Zellen. So markierte T-Zellen können im Durchflußzytometer erfaßt werden. Mit dieser Methode soll die zytotoxische Immunantwort bei akuten und chronischen HCV-Infektionen im Verlauf untersucht werden. Da es bei chronischer Infektion fast nie zu einer spontanen Beendigung der Virämie kommt, muß das entscheidende Geschehen in der Akutphase der Infektion vermutet werden. Vor allem die Beschreibung der CD8+ T-Zellantwort bei selbstlimitierender akuter HCV-Infektion könnte einen wesentlichen Erkenntnisgewinn darstellen.
DFG-Verfahren Forschungsstipendien
 
 

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