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Volumenkontrollierte Beatmung zur Behandlung häufiger und ausgeprägter Hypoxämien bei langzeitbeatmeten Frühgeborenen

Fachliche Zuordnung Kinder- und Jugendmedizin
Förderung Förderung von 1999 bis 2001
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5191298
 
Respiratorische Störungen sind die häufigsten Probleme kranker Frühgeborener und erfordern oft eine maschinelle Beatmung. Während maschineller Beatmung treten bei Frühgeborenen, bedingt durch Veränderungen der Lungenfunktion, Schwankungen der Sauerstoffsättigung des Blutes auf, die die Entstehung von Hirn- und Augenschädigungen begünstigen. Das Ziel der geplanten Untersuchungen ist, die Hypothese zu überprüfen, daß eine volumenkontrollierte Beatmung bei Frühgeborenen mit häufigen und ausgeprägten Schwankungen der Sauerstoffsättigung im Vergleich zur üblichen Standardbeatmungsform (druckkontrollierte Beatmung) die Dauer, Häufigkeit und Ausprägung dieser Schwankungen verringert. Bei beatmeten Frühgeborenen mit klinisch bedeutsamen Sauerstoffsättigungsabfällen sollen unter je 4h volumenkontrollierter bzw. druckontrollierter IMV-Beatmung mit Hautsensoren die Sauerstoffsättigung und der CO2-Partialdruck, sowie Atemgasflow, Atemwegs- und Ösophagusdruck kontinuierlich aufgezeichnet werden. Als Zielkriterien werden folgende Variablen zwischen den beiden Beatmungsformen verglichen: die Dauer und die Inzidenz der Sauerstoffsättigungsabfälle, die niedrigste Sauerstoffsättigung, sowie der Anteil der Zeit in % der gesamten Aufzeichnungsperiode mit einer Sauerstoffsättigung im vordefinierten Zielbereich.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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