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Druckverteilung entlang eines Luftinjektionsbrunnens (LIB) in Abhängigkeit vom injizierten Luftvolumenstrom und den Eigenschaften des umgebenden Aquifers

Fachliche Zuordnung Geotechnik, Wasserbau
Förderung Förderung von 1999 bis 2002
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5191658
 
Das Verfahren "Luftinjektionsbrunnen" dient zur in situ Grundwassersanierung und kann zur Entfernung leichtflüchtiger Schadstoffe aus dem Aquifer eingesetzt werden. Die Luftinjektion in das Brunneninnere erzeugt eine Druckdifferenz zwischen LIB und umgebendem Aquifer dergestalt, daß sich im Aquifer eine Zirkulationsströmung ausbildet. Eine Quantifizierung der Druckverteilung entlang des LIB ist seither jedoch nur versuchstechnisch möglich. Eine rechnerische Bestimmung der Druckverteilung in Abhängigkeit vom injizierten Luftvolumenstrom und den hydraulischen Aquifereigenschaften gelingt nach bisherigem Kenntnisstand nicht. Im Rahmen des vorliegenden Forschungsprojektes soll, aufbauend auf dem bisherigen Kenntnisstand, diese im Grundlegenden klaffende Lücke geschlossen werden. Unter Zuhilfenahme von systematischen Laborversuchen soll unter Ansatz der prozeßbeteiligten Vorgänge ein mathematischer Zusammenhang zur Kolbensteiggeschwindigkeit in einem LIB unter den dort herrschenden, besonderen Bedingungen hergeleitet werden. Dieser Zusammenhang soll in ein iteratives Berechnungsmodell eingehen, mit dessen Hilfe die Druckverteilung entlang des LIB bestimmt werden kann.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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