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Steuerung biorhythmischer Prozesse durch neuroendokrine Systeme: zellbiologische, systemische und klinische Untersuchungen

Fachliche Zuordnung Nuklearmedizin, Strahlentherapie, Strahlenbiologie
Förderung Förderung von 1994 bis 2002
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5191914
 
Aufbauend auf den bisher erzielten Forschungsergebnissen sollen im Nucleus suprachiasmaticus (SCN) der inneren (biologischen) Uhr der Säugetiere Wirkungen von Neurotransmittern und Hormonen auf die Regulation der Expression von Uhren-Genen und auf intrazelluläre Signaltransduktionskaskaden untersucht werden, die die Rezeptoraktivierung an die Genexpression koppeln. An Gewebe- und Zellkulturen sollen die Wirkungen von Neurotransmittern des retinohypothalamischen Trakts (RHT) und des Hormons Melatonin auf die Expression der Gene per1 und per2 analysiert werden, die unmittelbar an die Generierung circadianer Rhythmen und ihrer Synchronisation mit der Photoperiode beteiligt sind. Diese synchronisation wird durch die Übertragung von Licht- und Dunkelinformationen erreicht, die durch die verschiedenen Neurotransmitter des RHT kodiert werden. Die Interaktionen dieser Signale bei der Steuerung von Signaltransduktionskaskaden in SCN-Neuronen sollen deshalb besonders berücksichtigt werden. Die Untersuchungen werden wichtige Einblicke in die Signalverarbeitung im SCN und in die Synchronisation endogener Rhythmen mit dem Hell/Dunkel-Zyklus der Umwelt geben.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Professor Dr. Hilmar Meissl
 
 

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