Detailseite
Projekt Druckansicht

Konvergenz ökonomischer und pädagogischer Prinzipien betrieblicher Personalentwicklung

Fachliche Zuordnung Allgemeine und Historische Erziehungswissenschaft
Förderung Förderung von 1999 bis 2004
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5192050
 
Die traditionsreiche Frage nach der Divergenz versus Konvergenz ökonomischer und pädagogischer Maximen betrieblicher Organisationsentwicklung ist von prinzipieller und aktueller wissenschaftlicher und praktischer Bedeutung. Nachdem die Unvereinbarkeitsbehauptung in der "materialistischen Analyse des Ausbildungsprozesses" (Altvater & Huisken 1971, S. XI) einen Höhepunkt erreicht hatte, wird seit etwa 20 Jahrenn unter kontroverser Bezugnahme auf neue Formen betrieblicher Arbeitsorganisation die These von der Konvergenz ökonomischer und pädagogischer Maximen immer entschiedener und einflußreicher, jedochkeineswegs unwidersprochen vertreten. Die Beantwortung der Frage, ob und unter welchen Bedingungendie Divergenzannahme oder Konvergenzbehauptung zutrifft, hat Voraussetzungen, die weitgehend ungeklärt sind. Das beginnt bei der Unbestimmtheit dessen, was auf unterscheidbaren Ebenen (z. B. der Ebene des Beobachters und der Ebene des Beobachten) und in verschiedenen Kontexten relevanter Urteilsbildung und Handlungssteuerung als ökonomisch versus pädagogisch angesehen und realisiert und wie eines vom anderen definitorisch und real abgegrenzt wird. Es endet bei der Frage nach den Konsequenzen insbesondere fortbestehender Diskrepanzerfahrung für die individuelle Kompetenzentwicklung und für die betriebliche Aufgabenerfüllung.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Professor Dr. Hans Gruber
 
 

Zusatzinformationen

Textvergrößerung und Kontrastanpassung