Detailseite
Projekt Druckansicht

Großräumige Strukturen als Test kosmologischer Modelle

Fachliche Zuordnung Astrophysik und Astronomie
Förderung Förderung von 1999 bis 2011
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5192376
 
Nach dem Modell der hierarchischen Strukturbildung bilden sich Galaxienhaufen und Superhaufen in der jüngsten kosmischen Vergangenheit. Die größten beobachteten Strukturen spiegeln dabei noch die Anfangsbedingungen im pekuliaren Gravitationspotential wider. Dessen Statistik kann demzufolge benutzt werden, um die großräumigen Strukturen vorherzusagen. Die typischen Längenskalen im primordialen Gravitationspotential sind größer als die typischen Korrelationslängen von Galaxien und Clustern. Sie können mit Superclusterstrukturen in großen Galaxien- und Cluster-Katalogen verglichen werden. Insbesondere fallen dabei die großen Unterdichtegebiete sowie das perkolierende System von Superhaufen auf. Mit dem Projekt soll an die quantitativen Analysen des Las Campanas Galaxienkatalogs angeknüpft werden, die in letzter Zeit vorgelegt wurden. Mit statistischen Methoden wie der Cluster-Analyse, der Untersuchung des minimalen Baumgraphen und der Formanalyse von Strukturen soll die beobachtete und die sich aus der nichtlinearen Gravitationsinstabilität und aus n-Körper-Simulationen ergebenden Strukturen gegenübergestellt werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

Zusatzinformationen

Textvergrößerung und Kontrastanpassung