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Messung winkelabhängiger Lichtstreuung an mikrometergroßen Staubaggregaten und deren Anwendung in astrophysikalischen Umgebungen
Antragsteller
Professor Dr. Gerhard Wurm
Fachliche Zuordnung
Astrophysik und Astronomie
Förderung
Förderung von 1999 bis 2002
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5192642
Die optischen Eigenschaften des Staubes in Sternentstehungsgebieten tragen nicht nur wesentlich zu ihrem Erscheinungsbild sondern auch zum physikalischen Bildungsprozeß der Sterne und Planeten selbst bei. Dabei geht das notwendige Verständnis der Licht-Staub-Wechselwirkung über wellenlängenabhängige Brechzahlen hinaus zu winkelabhängigen Streueigenschaften. Diese Streuung an Staubpartikeln zeigt sich unter anderem für die Polarisation und Depolarisation der beobachteten Strahlung verantwortlich und kann daher gut zur Analyse des Staubes verwendet werden, wenn das Streuverhalten möglicher Staubpartikel bekannt ist. Durch Agglomerationsprozesse, bei denen aus einzelnen Staubpartikeln größere Aggregate entstehen, wird es sich in der Regel aber nicht um einzelne, kugelförmige und damit theoretisch leicht zu berechnende Partikel handeln. Die Messung der winkelabhängigen Lichtstreuung an solchen offen strukturierten Aggregaten ist Gegenstand des beantragten Projekts.
DFG-Verfahren
Schwerpunktprogramme
Teilprojekt zu
SPP 471:
Physik der Sternentstehung