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Zeitabhängige, radiative MHD-Simulationen zur Modellierung von Pre- und Post-Kollaps eines turbulenten Wolkenkerns mit ambipolarer Diffusion

Fachliche Zuordnung Astrophysik und Astronomie
Förderung Förderung von 1999 bis 2002
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5192856
 
Es gibt drei Themen in der Sternentstehung, die mit Hilfe des magnetohydrodynamischen Codes IRMHD genauer untersucht werden sollen: 1. Eigenschaften der kompressiblen Überschall-Turbulenz in einem rotierenden, schwach ionisierten, selbstgravitierenden Medium: Kompressible MHD-Turbulenz wird beinahe so schnell gedämpft wie nicht-magnetische hydrodynamische Turbulenz. Die Effekte von Zeitabhängigkeit, Rotation, Ionen-neutraler Reibung und Strahlung sollen berücksichtigt werden. 2. Physikalische Mechanismen, welche molekulare Ausflüsse in schwach ionisierten, selbstgravitierenden Systemen treiben: Die Frage, ob CO-Ausflüsse und energiereiche Winde während des Kollapses eines superkritischen, rotierenden und schwach ionisierten Wolkenkerns auftreten, soll numerisch zeitabhängig untersucht werden. 3. Evolutionäre Phasen der Winkelgeschwindigkeits- und Magnetfeld-Entkopplung bei Stern-Embryonen: Es sollen die Bedingungen, unter welchen hochkondensierte Materie eines kollabierenden Molekularkerns ihre eigene magnetische Topologie und Rotationsgeschwindigkeit entwickelt, numerisch untersucht werden.
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
 
 

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