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Untersuchung zum Konzept der Hypersensibilität als biopsychologische Dispositonsvariable für Migräne

Fachliche Zuordnung Persönlichkeitspsychologie, Klinische und Medizinische Psychologie, Methoden
Förderung Förderung von 1999 bis 2002
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5192868
 
Das Konstrukt Hypersensibiltät wird als bedeutsame störungsspezifische Dispositionsvariable für Migräne diskutiert. Diese Hypothese soll anhand verschiedener Operationalisierungen des Konstrukts experimentell geprüft sowie inhaltlich eindeutig und differenziert erfaßt werden. Es wird zunächst untersucht, ob Pat. mit Migräne dargebotene Licht- und auditive Reize bei steigender Intensität überschätzen und schneller als unangenehm bewerten als Kontrollpersonen. Weiterhin wird geprüft, ob einfache visuelle und akustische Muster von Migränepat. schneller verarbeitet werden. In Ergänzung zu kortikalen Befunden zur Hypersensibilität werden in einem weiteren Schritt komplexere Aufmerksamkeitsprozesse experimentell angeregt und überpüft, ob sich Migränepat. in ihrer neuronalen Reaktionsbereitschaft, erhoben mit dem Startle-Reflex (Aufmerksamkeitsparadigma), von den Kontrollpersonen unterscheiden und ob sie in ihrer Aufmerksamkeit leichter durch Störreize visueller und auditiver Art abzulenken sind. Die Spezifität der vermuteten Hypersensitivität soll im Vergleich mit Spannungskopfschmerz und schmerzfreien Kontrollpersonen überprüft werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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