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Kanonische Störungsrechnung basierend auf Lie-Reihen zur spektralen Dekomposition der Beobachtungsgleichungen für hochauflösende Schwerefeldbestimmungen

Fachliche Zuordnung Physik des Erdkörpers
Förderung Förderung von 1999 bis 2002
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5193128
 
Derzeit noch ungeklärt ist der genaue Umfang der z.B. mittels SST-Entfernungsmessungen bestimmbaren Teilmenge der Kugelfunktionskoeffizienten cmm und smm. Eine sachgerechte, detaillierte und einwandfreie Festlegung dieser Teilmenge soll erfolgen mittels der himmelsmechanischen Verfahren kanonischer Störungsrechnungen basierend auf Lie-Reihenentwicklungen. Nur diese ermöglichen nämlich eine Zerlegung der Matrix A der Verbesserungsgleichungen von Meßdaten in das Produkt zweier Matrizen, A=BT, mit speziellen, für die Modellanalyse und die Datenauswertung sehr günstigen Eigenschaften. Die von der Zeit unabhängige Matrix T(/G,i,e) verbindet Kugelfunktionskoeffizienten mit datentypabhängigen sog. "lumped coefficients". Sie erweist sich als eine Diagonal-Hypermatrix, wobei jede der Blockmatrizen eine Teilmenge der "lumped coefficients" mit einer gewissen Teilmenge der Kugelfunktionskoeffizienten verknüpft. Die datentyp-unabhängige Matrix B(u, W-J),f) hängt von den zeitlich variierenden Winkelvariablen der Referenzbahn ab. Sie erweist sich als eine diagonaldominante Matrix, die für unendlich lange SST-Datenreihen in eine Diagonalmatrix übergehen würde. Die Formeln für die Elemente der Matrizen T für "high-low" SST und für "low-low" SST sollen aufgestellt werden, sowohl für ein zeit-unabhängiges Gravitationspotential als auch für die zeitabhängigen Gezeiteneffekte. Durch Modifikation der zur Ermittlung der bestimmbaren Teilmenge der Kugelfunktionskoeffizienten erstellten Software ist ein effizientes SST-Auswerteprogramm zu erstellen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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