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Molekulare Mechanismen der Myokardhypertrophie und Herzinsuffizienz. Rolle des kardialen Transkriptionsfaktors MEF2

Fachliche Zuordnung Medizin
Förderung Förderung von 1999 bis 2002
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5193482
 
Der molekulare Mechanismus, der die Hypertrophie einer Herzmuskelzelle aktiviert, ist bislang noch unverstanden. In jüngster Zeit konnte von der Arbeitsgruppe von Prof. Olson ein wesentlicher Beitrag zur Aufklärung der gemeinsamen Endstrecke vieler Signaltransduktionswege bei Myokardhypertrophie geleistet werden. Die durch das Pharmakon Cyclosporin A hemmbare Phosphatase Calcineurin scheint in einer Reihe von Hypertrophie- und Herzinsuffizientmodellen eine entscheidende regulierende Rolle zuzukommen. Verschiedene Befunde sprechen dafür, daß der Effekt wiederum über den herzmuskelspezifischen Transkriptionsfaktor MEF2 vermittelt wird. Ziel des beantragten Forschungsstipendiums ist es daher, zunächst in vitro zu klären, wie Calcineurin und andere Signalsysteme die MEF2-Aktivität beeinflussen. Dann soll in einem transgenen Tiermodell durch Überexpression von konstitutionell aktivem MEF2 ein Modell für Myokardhypertrophie und evtl. Herzinsuffizienz in vivo erzeugt werden. In diesem Modell können dann innovative Therapiekonzepte überprüft werden, z.B. die adenoviral vermittelte Überexpression einer dominant-negativen MEF2-Mutation.
DFG-Verfahren Forschungsstipendien
 
 

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