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Berechnungsgrundlagen für die Dimensionierung spielbehafteter Längsstift-Verbindungen

Antragsteller Professor Dr.-Ing. Peter Dietz (†)
Fachliche Zuordnung Spanende und abtragende Fertigungstechnik
Förderung Förderung von 1999 bis 2007
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5193674
 
Längststift-Verbindungen zählen zu den formschlüssigen Welle-Nabe-Verbindungen, bei denen die Drehmomentübertragung mit Hilfe axial angeordneter, zylindrischer Stifte erfolgt. Die halbkreisförmige Nut zur Aufnahme der Stifte bewirkt im Vergleich zu der scharfkantigen Paßfedernut wesentlich geringere Kerbspannungen und damit eine höhere Tragfähigkeit als Paßfederverbindungen mit vergleichbaren Abmessungen. Längsstifte finden auch im Getriebebau eine erfolgreiche Anwendung als Mehrstiftverbindung, was auf ein weiteres Potential zur Leistungssteigerung hinweist. Mit dem beantragten Forschungsprojekt sollen standardisierbare Berechnungsgrundlagen und Gestaltungsrichtlinien für spielbehaftete Längststift-Verbindungen erarbeitet werden, die eine Optimierung als Ein- und Mehrstiftverbindung ermöglichen. Das Vorhaben beinhaltet theoretische und experimentelle Untersuchungen zur Gestalt- und Dauerfestigkeit von Wellen und Naben mit halbkreisförmigen, belasteten Nuten mit dem Ergebnis einer Optimierung von Geometrie (Welle, Nabe, Stifte) und Fertigungstoleranzen. Moderne Fertigungsverfahren zur Herstellung der Formschlußelemente werden in die Überlegungen einbezogen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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