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Unternehmensfinanzierung und Arbeitsnachfrage im europäischen Vergleich

Fachliche Zuordnung Wirtschaftstheorie
Förderung Förderung von 1999 bis 2002
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5193704
 
Ausgelöst durch eine Reihe neuerer empirischer Arbeiten aus dem angelsächsischen Raum, in denen ein signifikanter Einfluß von Finanzierungsvariablen auf Arbeitsnachfrageentscheidungen sowie die Lohnentwicklung gefunden worden ist, ist der modelltheoretische und empirische Zusammenhang zwischen Unternehmensfinazierung und Arbeitsnachfrage verstärkt in den Blickpunkt des Interesses gerückt. Während in der Arbeitsmarktforschung üblicherweise implizit oder explizit unter Hinweis auf das Modigliani-Miller-Theorem, wonach der Marktwert einer Unternehmung unabhängig von der vertikalen Kapitalstruktur ist, die Separierbarkeit von "realen" und "finanziellen" Entscheidungen angenommen worden ist (wird), lassen die oben angesprochenen empirischen Befunde die modelltheoretischen Ergebnisse der neueren kapitalmarktorientierten Finanzierungstheorie auch für Arbeitsnachfrageentscheidungen von Unternehmen relevant erscheinen. Dementsprechend sollen in dem theoretischen und emprischen Projekt die Implikationen der modernen Finanzierungstheorie auf die Beschäftigungsentscheidungen von Unternehmen untersucht werden. Weiterhin sollen die Wechselwirkungen zwischen der Unternehmensfinanzierung und der Verhandlungsposition von Unternehmen gegenüber den Gewerkschaften im Rahmen von Bargaining-Modellen theoretisch und empirisch untersucht werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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