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Theatralität. Die Inszenierung von politischer Herrschaft in Fürstenspiegeln der Frühen Neuzeit (16. - 18. Jahrhundert)

Antragsteller Professor Dr. Theo Stammen (†)
Fachliche Zuordnung Politikwissenschaft
Förderung Förderung von 1999 bis 2003
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5193715
 
Die Idee zu diesem Teilprojekt entstand im Kontext von Forschungen zum neuzeitlichen Fürstenspiegel aus der Einsicht, daß das Gelingen einer "Institutio Principis" stets von der Voraussetzung eines "consensus omnium" der Herrschaftsunterworfenen abhängt. Die literarische Gattung des "Fürstenspiegels" enthält eine breite Fülle didaktischer Anweisungen zur Inszenierung von Herrschaft in repräsentativer Öffentlichkeit. Dieses Textmaterial soll anhand deutschsprachiger Fürstenspiegel der Neuzeit unter inhaltlichen und formalen Kriterien auf seine eigentümlichen Inszenierungsleistungen hin detailliert analysiert werden - mit der Erkenntnisintention, auf diesem Wege zu einer entwicklungsgeschichtlichen Verlaufstypologie der Herrschaftsvorstellungen sowie vor allem der Inszenierungs- und medialen Vermittlungsstrategien derselben im Kontext repräsentativer Öffentlichkeit zu gelangen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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