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Induktion einer chronischen Pankreatitis durch Lymphozytentransfer im Tiermodell

Fachliche Zuordnung Medizin
Förderung Förderung von 1999 bis 2001
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5193758
 
Es ist bisher weitgehend unklar, welche pathogenetische Bedeutung den immunkompetenten Zellen im Pankreas für den Verlauf der chronischen Pankreatitis zukommt. Pankreasgewebe von Patienten kann generell erst bei Resektion im fortgeschrittenen Krankheitsstadium gewonnen werden, so daß Verlaufsuntersuchungen nur am Tiermodell möglich sind. Die intravenöse Applikation einer geringen Dosis von Dibutylzinndichlorid (DBTC) induziert in Ratten eine akute interstitielle Pankreatitis mit anschliessender restitutio ad integrum. Bei höherer Dosierung des DBTC dagegen folgt der akuten Pankreatitis ein chronischer Entzündungsprozeß mit der Entwicklung einer ausgedehnten Pankreasfibrose. An beiden Verlaufsformen des Modells sollen vergleichende Analysen der immunkompetenten Zellen und der Zytokinexpression durchgeführt werden. Da die Ergebnisse der bisherigen Untersuchungen am Modell der chronischen Verlaufsform auf eine spezifische Sensibiisierung der Lymphozyten im Pankreas hinweisen, soll durch Lymphozytentransfer der Übergang von einer akuten Pankreatitis in den chronischen Verlauf erreicht werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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