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Communication-Oriented Modeling (COM): Modellierung und Simulation gesellschaftlicher Kommunikationsprozesse

Fachliche Zuordnung Theoretische Informatik
Förderung Förderung von 1999 bis 2007
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5194320
 
Ziel des Projektes ist es, das technische Leistungsvermögen der heutigen Mulitagentensysteme (MAS) mit Hilfe soziologisch fundierter Modelle zu erweitern und neuartige Architekturen für sehr große, adaptive 'Artifical Societies' nach dem Vorbild moderner Gesellschaften zu bauen. Dabei sollen Lern- und Konfliktbegriffe aus der Verteilten Künstlichen Intelligenz (VKI) mit Konflikt- und Strukturbegriffen aus der Soziologie zusammengeführt werden. Es ist geplant, in enger interdisziplinärer Kooperation zwei verschieden Architekturen zu entwickeln, die von zwei konkurrierenden soziologischen Paradigmen ausgehen: Hans Joas' pragmatistische Handlungstheorie und Niklas Luhmanns autopoietische Systemtheorie. Aus den beiden konträren soziologischen Fassungen des Konflikt-Struktur-Zusammenhangs werden im Abgleich mit den Theorien des Mehragentenlernens und des Konfliktmanagements in der VKI zwei konkurrierende Lernmodelle künstlicher Sozialität abgeleitet.
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
 
 

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