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Isolierung und Charakterisierung von Genen, die durch das Onkogen qin transkriptionell reguliert werden. Untersuchungen zur qin-Promotorstruktur.
Antragstellerin
Dr. Anke Waha
Fachliche Zuordnung
Pathologie
Förderung
Förderung von 1999 bis 2002
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5194820
Der Transkriptionsfaktor c-Jun ist ein Mitglied der Activator Protein-1 (AP-1) Familie. Eine onkogene Variante von c-Jun wurde aus dem Vogel-Retrovirus ASV17 isoliert. Überexpression von viralem Jun (v-Jun) führt zur Transformation von Hünerembryofibroblasten in vitro und zur Ausbildung von Fibroarkomen in Hühnern. Jun kann sein onkogenes Potential durch die Aktivierung oder Inaktivierung von Zielgenen entalten. Als Schwerpunkt dieses Forschungsantrages soll mit Hilfe einer auf der Diffential Display Analyse basierenden Methode (TOGA = Total Genome Analysis) und Hybridisierungen von cDNA Micorarrays Gene isoliert und charakteresiert werden, die durch Jun transkritionell reguliert werden und am Prozeß der Transformation beteiligt sind. Hierbei sollen die Expressionsprofile von nicht transformierten Hühnerembryofibroblasten (CEF) und CEF, die mit v-Jun, c-Jun und einer mutanten Form von c-Jun transfiziert wurden, verglichen werden. Zusätzlich sollen murine Micorarrays mit cDNA aus v-Jun transformierten Mausfibroblastenzellen hybridisiert werden.
Ein zweiter Teil des Vorschungsvorhabens wird sich mit Charakterisierung der Promotorstruktur des qin-Onkogens befassen. Der Transkriptionsfaktor Qin gehört zur Familie der winged helix Proteine, die wesentliche Fuktionen bei der Zelldifferenzierung und Embryonalenentwicklung übernehmen. In den letzten Jahren konnten Mitglieder dieser Genfamilie mit der Entstehung humaner Tumoren wie Lymphome, Leukämien und alveoläre Rhabdomyosarkome assoziiert werden. Qin wurde aus dem Genom des Avian Sarkom Virus 31, das in Hühnern zur Ausbildung von Sarkomen führt isoliert und ist homolog zum brain faktor 1 (BF-1) in Säugern. BF-1 zeigt ein sehr spezifisches Expressionsmuster, welches auf das Telecephalon, Teile der Retina und den Augenbecherstil beschränkt ist. Für die Promotorstudien soll zunächst die gewebespezifische Expression von qin untersucht werden und anschließend Sequenzmotive identifiziert werden, die für die Aktivität und Regulation des qin Onkogens essentiell sind. In Transfektionsstudien soll schließlich die Aktivität des Promotors durch die Verwendung eines Reportersgens untersucht werden.
Ein zweiter Teil des Vorschungsvorhabens wird sich mit Charakterisierung der Promotorstruktur des qin-Onkogens befassen. Der Transkriptionsfaktor Qin gehört zur Familie der winged helix Proteine, die wesentliche Fuktionen bei der Zelldifferenzierung und Embryonalenentwicklung übernehmen. In den letzten Jahren konnten Mitglieder dieser Genfamilie mit der Entstehung humaner Tumoren wie Lymphome, Leukämien und alveoläre Rhabdomyosarkome assoziiert werden. Qin wurde aus dem Genom des Avian Sarkom Virus 31, das in Hühnern zur Ausbildung von Sarkomen führt isoliert und ist homolog zum brain faktor 1 (BF-1) in Säugern. BF-1 zeigt ein sehr spezifisches Expressionsmuster, welches auf das Telecephalon, Teile der Retina und den Augenbecherstil beschränkt ist. Für die Promotorstudien soll zunächst die gewebespezifische Expression von qin untersucht werden und anschließend Sequenzmotive identifiziert werden, die für die Aktivität und Regulation des qin Onkogens essentiell sind. In Transfektionsstudien soll schließlich die Aktivität des Promotors durch die Verwendung eines Reportersgens untersucht werden.
DFG-Verfahren
Forschungsstipendien