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Akustische Analysen von emotionalen und präverbalen Lautäußerungen bei normalhörigen und hochgradig schwerhörigen Kindern im 1. Lebensjahr
Antragstellerin
Professorin Dr. Petra Zwirner
Fachliche Zuordnung
Hals-Nasen-Ohrenheilkunde, Phoniatrie und Audiologie
Förderung
Förderung von 1999 bis 2003
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5195128
Die frühzeitige Erkennung und Therapie von Hörschäden bei Säuglingen ist von entscheidender Bedeutung für die soziale und intellektuelle Zukunft der Kinder, da ohne ausreichendes Hörvermögen kein regelrechter Spracherwerb stattfindet. Während sich eine Vielzahl von Studien mit der akustischen Analyse des "Schreiens" normalhörender Kinder befaßt hat, existieren kaum entsprechende Analysen für andere nonverbale Lautäußerungen von Kindern. Dementsprechend soll mit Hilfe einer akustischen Feinanalyse der Entwicklungsverlauf der nonverbalen, emotionalen Lautäußerungen normalhörender Kinder innerhalb des ersten Lebensjahres beschrieben werden. In einem weiteren Schritt wird dieser Entwicklungsverlauf mit dem hochgradig-hörbehinderter Kinder verglichen. Dabei soll überprüft werden, ob und in welchem Maße Unterschiede zu den normalhörenden Kindern auftreten. Im weiteren soll der Entwicklungsverlauf dieser hochgradig-hörbehinderten Kinder nach der Versorgung mit Hörgeräten dokumentiert werden. Neben grundsätzlichen Erkenntnissen über Unterschiede in der Entwicklung nonverbaler Lautäußerungen zwischen normalhörenden und hörbehinderten Kindern wird auch erwartet, daß diese Erkenntnisse zur Verbesserung der Frühdiagnose einer Hörbehinderung beitragen.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen
Beteiligte Person
Dr. Kurt Hammerschmidt