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Biostratigraphie unterkarbonischer Pelite mit Hilfe hochauflösender Röntgenaufnahmen (3-D)

Fachliche Zuordnung Paläontologie
Förderung Förderung von 1999 bis 2001
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5195271
 
Das Auffinden und die Bestimmung von Conodonten in Kieselschiefern, Tonschiefern und Tuffen war bisher nur durch Zufallsfunde auf Schichtflächen sowie durch Ätzen mit Flußsäure möglich. Die geringe Gesamtausbeute, der mäßige Erhaltungszustand und die oft ungünstige Seitenlage der Conodonten im Sediment bilden erhebliche Hindernisse für die erforderliche Anwendung der Conodonten-Datierung in feinklastischen Sedimenten. Durch mikroradiographische Verfahren konnten bisher nur Aufnahmen im Kontaktverfahren (1:1) erstellt werden, die photographisch vergrößert wurden. Mit Hilfe einer neuartigen direktvergrößernden Röntgentechnik wurde in einer Vorstudie eine Übesicht über den Conodontengehalt einer ausgewählten Probe gegeben. Die Qualität der Aufnahmen mit hochauflösender röntgenographischer Raumbild-Darstellung (3-D) ermöglichte die Bestimmung und sichere Datierung der Probe. Zudem erschließt die stereokopische Auswertung der Mikrofossilien in Fundstellung eine neue Auswertungsdimension. In diesem Projekt soll u.a. die biostratigraphische Einstufung konkreter isotopen-geochemisch (U-Pb) untersuchter Tuffhorizonte optimiert werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Professor Dr. Horst Wachendorf
 
 

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