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Theoretische Suche nach NMR/Reaktivitäts-Korrelationen für Übergangsmetallkomplexe

Fachliche Zuordnung Organische Molekülchemie - Synthese, Charakterisierung
Förderung Förderung von 1999 bis 2002
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5195554
 
Ziel der Arbeit ist es, Mechanismen der homogenen Katalyse an Übergangsmetall-Zentren mit modernen theoretischen Methoden zu untersuchen und neue Wege zu einem rationellen Design bzw. zur Optimierung der beteiligten Katalysatoren aufzuzeigen. Zum einen soll dies durch explizite Berechnung von Reaktionsprofilen geschehen. Mit einem so erhaltenen detaillierten Bild des Reaktionsablaufes können oft schon qualitative Aussagen darüber gemacht werden, wie Liganden modifiziert werden sollten, um Reaktivität oder Selektivität gezielt zu beeinflussen. Zum anderen, und dies geht über die üblichen theoretischen Studien solcher Prozesse hinaus, sollen Übergangsmetall-Komplexe identifiziert werden, bei denen eine Korrelation zwischen Metallchemischer Verschiebung und Reaktivität bzw. katalytischer Aktivität möglich ist. Solche Zusammenhänge, wie sie auch bereits empirisch gefunden wurden, sind potentiell von großem Nutzen: Ist für ein gegebenes System eine derartige Korrelation einmal etabliert, so können für neu synthetisierte Komplexe die schwierig zu bestimmenden kinetischen Daten durch die einfacher zugänglichen NMR-Meßgrößen abgeschätzt werden. Zudem besteht dann die Möglichkeit, Literaturwissen über Ligandeneffekte auf Übergangsmetall-chemische Verschiebungen zur Auswahl neuer Zielmoleküle heranzuziehen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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