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Überexpression von Interferon tau (IFN-tau) in in vitro produzierten Rinderembryonen
Antragsteller
Professor Dr. Karl Schellander
Fachliche Zuordnung
Tierzucht, Tierernährung, Tierhaltung
Förderung
Förderung von 1999 bis 2002
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5195902
Die frühembryonale Mortalität ist die wichtigste Ursache der Trächtigkeitsverluste beim Rind. Mitverantwortlich könnte dafür eine unzureichende Interferon-t (IFN-t) Produktion des Embryos sein, die zu einer Nichterkennung der Trächtigkeit von seiten des Muttertieres führt. Das Ziel dieses Forschungsprojekts ist die Erhöhung der Trächtigkeitsrate durch Transfer von in vitro produzierten Embryonen, die das antiluteolytische Protein INF-t über den Weg des Gentransfers überexprimieren. Dazu werden in einem ersten Schritt verschiedene zu testende DNA-Konstrukte pronuklear bzw. zytoplasmatisch in IVP-Embryonen injiziert und die Expression von INF-t am 7./8. Entwicklungstag mittels RTPCR ermittelt. Die DNA-Konstrukte werden spezifisch für nukleare- und zytoplasmatische Injektion konzipiert. Als Promotoren werden dabei der b-Aktin und der endogene INF-t Promoter verwendet. Die DNA-Konstrukte erhalten ein Reportergen (Neomycin-Resistenz oder Grün-Fluoreszenz-Protein). Für die zytoplasmatische Injektion enthalten die Konstrukte zusätzlich eine murine Amplifikationssequenz. Aus diesen Exerimenten wird ein geeignetes Konstrukt für den spermienvermittelten DNATransfer zur Erzeugung transgener Embryonen ausgewählt. Im zweiten Schritt werden diese transgenen Embryonen gleichzeitig mit den Kontrollembryonen zum Studium ihrer Entwicklungsfähigkeit in 200 Rezipienten transferiert und die Trächtigkeitsraten am Tag 60 analysiert.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen
Internationaler Bezug
USA