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Rechnergestützter Aufbau von Defekten des Hirn- und Gesichtsschädels mit individuellen Implantaten

Fachliche Zuordnung Zahnheilkunde; Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie
Förderung Förderung von 1999 bis 2006
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5195933
 
An der Ruhr-Universität zu Bochum ist eine Verfahrenskette zur präoperativen Herstellung individueller Implantate zur Versorgung von Schädeldefekten etabliert und klinisch eingesetzt worden. Diese ist bisher auf den Werkstoff Titan zugeschnitten, erlaubt jedoch grundsätzlich auch die Verarbeitung anderer Materialien durch Fräsen oder in der Hohlform (geschlossene, rechnerinterne Führung von Patientendaten). Ziele des Forschungsvorhabens sind: 1. Anatomisch sehr komplexe Implantate im Bereich des Unterkiefers und des orbitofrontalen Übergangs mit Hilfe etablierterVerfahrenskette zu fertigen. 2. Implantate aus Biomaterialien zu fertigen, die bei individueller und konstanter Form eine vorhersagbare Resorption undgleichzeitig gesteuerte Freisetzung osteoinduktiver Proteine ermöglichen. 3. Navigations- und robotergestützte Resektion von Knochen entsprechend der Form des präoperativ gefertigten Implantats zu ermöglichen. Diese Vorgehensweise wird es erstmals erlauben,eine Operation im Vorfeld zu planen, präoperativ ein individuelles Implantat zu fertigen und dieses unter Verzicht aufeine Resektionsschablone bereits in der Erstoperation einzubringen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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