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Lokale Gentherapie - Einsatz von Kollagen als Trägermaterial für nichtvirale Genvektoren zum Einsatz in der Wundheilung
Antragsteller
Professor Dr. Christian Plank
Fachliche Zuordnung
Medizin
Förderung
Förderung von 1999 bis 2002
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5196204
Mit der Zielsetzung, in vivo lokal begrenzten, zeitlich verlängerten flächenhaften Gentransfer zum Einsatz in der Wundheilung zu erzielen, wird klinisch erprobtes Kollagenmaterial in Form von Vliesen als Träger für Plasmid-DNA oder nichtvirale Genvektoren eingesetzt. Plasmid-DNA bzw. Genvektoren werden durch chemische oder physikalische Verfahren auf Kollagenmaterialien aufgebracht, die dann in vitro (Zellkultur) und in vivo (mittels subcutaner Implantation bei Mäusen bzw. Ratten) im Gentransfer optimiert werden. Effiziente Präparate werden in einem Wundheilungsmodell bei Nacktmäusen untersucht, wo die durch den Kollagenträger vermittelte Transfektion von Wachstumsfaktor-Genen zu verbesserter Wundheilung führen soll. Die zum Teil parallele Arbeit an vier Teilzielsetzungen (1. galenische Formulierung von Kollagenmaterialien als DNA-Träger; 2. Gentransfer mit Hilfe von Kollagen-DNA-Präparaten in der Zellkultur; 3. Subcutane Implantation von Kollagen-DNA-Präparaten in Mäusen oder Ratten und Optimierung des Gentransfers in vivo; 4. Wundheilungsmodell in der Nacktmaus) soll die Grundlagen für eine neue Gentransfertechnologie liefern, die mittelfristig klinisch zur schnelleren und verbesserten Wundheilung verwendet werden kann.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen
Beteiligte Personen
Dr. Holger Bannasch; Professor Dr. G. Björn Stark; Professor Dr. Axel Stemberger