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Untersuchung der Rolle des endoplasmatischen Retikulums bei der Ausbildung des ischämischen Zellschadens
Antragsteller
Professor Dr. Wulf Paschen
Fachliche Zuordnung
Neurowissenschaften
Förderung
Förderung von 1999 bis 2003
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5196210
Zellen reagieren auf Streß mit einer transienten Suppression der Proteinsynthese (PS). Ist die Hemmung der PS irreversible, gehen die Zellen zugrunde. Ergebnisse eigener Voraribeten und Arbeiten anderer Gruppen lassen vermuten, daß die neuronale PS durch das endoplasmatische Retikulum (ER) kontrolliert wird, und daß eine Störung der Funktion des ER, die zu einer Hemmung der PS führt, ein wichtiger Pathomechanismus bei der Entstehung von Zellschäden nach metabolischen Streßzuständen und bei degenerativen Erkrankungen des Gehirnes sein könnte. Zu diesem THemenkreis sollen folgende zwei Projekte bearbeitet werden: a) Untersuchung der Auswirkung einer transienten fokalen Ischämie des Gehirnes auf die Funktion des ER; b) Prüfung der Bedeutung des ER bei der Ausbildung einer Toleranz von Zellen gegenüber einem lethalen streß. Wir erwarten, aufgrund dder Ergebnisse der geplanten Arbeiten grundsätzlich neue erkenntnisse über die Regulation der neuronalen PS und über die Bedeutung einer gestörten Er Funktion bei der Ausbiludng von Zellschäden bei unterschiedlichen neuronalen Pathologien zu erhalten. Wir hoffen, daß die von uns erzielten Ergebnisse zur Erarbeitung neuer therapeutischer Konzepte führen werden.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen