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Cyclisches 3-Hydroxymelatonin, ein neuentdeckter Melatonin-Metabolit, als Indikator für oxidativen Streß
Antragstellerin
Dr. Susanne Burkhardt
Fachliche Zuordnung
Zoologie
Förderung
Förderung von 1999 bis 2002
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5196448
Im Rahmen dieses Projektes soll untersucht werden, welche Produkte bei der Interaktion des Radikalfängers Melatonin mit den hochreaktiven und cytotoxischen Hydroxylradikalen entstehen. Als ein stabiler Melatonin-Metabolit, der aus dieser Reaktion hervorgeht, konnte bereits cyclisches 3-Hydroxymelatonin identifiziert werden. Dieser könnte als spezifischer und quantitativer Indikator für Hydroxylradikale im Organismus dienen, welche durch oxidativen Streß generiert wurden. Da jedoch auch weitere Produkte aus der Interaktion von Melatonin mit Hydroxylradikalen entstehen können, z.B. substituierte Kynuramine, soll ebenfalls überprüft werden, wieweit sie entstehen und oxidativden Streß anzeigen. - Anhand von zwei chronobiologischen Modellorganismen, Gonyaulax polyedra und der Ratte, soll jedoch zunächst die Entstehung von cyclischem 3-Hydroxymelatonin, z. B. nach Induktion von oxidativem Streß (durch Zugabe von Paraquat etc.), untersucht werden. Des weiteren soll geprüft werden, ob cyclisches 3-Hydroxymelatonin direkt auf induzierbare Enzyme des antioxidativen Protektionssystems (Glutathion-Peroxidase, Superoxiddismutase, Katalase, Glutathion S-Transferase) wirkt.
DFG-Verfahren
Forschungsstipendien
Internationaler Bezug
USA
Kooperationspartner
Professor Dr. Rüdiger Hardeland; Professor Russel J. Reiter, Ph.D.