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Klinische Anwendung und technische Weiterentwicklung der Kernspintomographie zur Lungenfunktionsprüfung

Fachliche Zuordnung Medizinische Physik, Biomedizinische Technik
Förderung Förderung von 1999 bis 2007
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5196460
 
Erkrankungen der Lunge werden heute mit zahlreichen bildgegebenen Techniken untersucht. Im Vordergrund stehen heute Röntgenverfahren zur Darstellung der Lungenmorphologie und die LungenSzintigraphie zur Beurteilung der Lungenfunktion. Diese Methoden sind mehr oder weniger invasiv und mit einer Reihe von Nachteilen verbunden. Ziel dieses Forschungsprojekts ist es, kombinierte Ventilations- und Perfusionsverfahren basierend auf dem nichtinvasiven Verfahren der kernmagnetischen Resonanz (NMR) für die menschliche Lunge zu entwickeln. Dieses Projekt soll in Zusammenarbeit mit dem Institut für Röntgendiagnostik der Universität Würzburg durchgeführt und an einem klinischen 1.5 Tesla Ganzkörper NMR-Gerät bearbeitet werden. Im Rahmen dieses Projekts sollen NMR-Meßprotokolle und Auswerteverfahren entwickelt werden, die eine optimale Funktionsbeurteilung der Lunge erlauben und weitergehend zur Diagnostik verschiedenster Lungenkrankheiten herangezogen werden können. Die zu entwickelnden Methoden sollen zunächst an Probanden getestet und weitergehend an Patienten mit pulmonaler Embolie und obstruktiven Lungenerkrankungen angewendet werden. Die Etablierung eines zuverlässigen Ventilations-Perfusions-Protokolls wird von wesentlicher Bedeutung für die künftige Lungenfunktionsdiagnostik sein.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Professor Dr. Dietbert Hahn
 
 

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