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Die Beziehung zwischen Immunantwort und HSV-1-Infektion während akuter Infektion, in der Latenz- und Reaktivierungsphase: Einfluß von Stoffwechselmetaboliten des Dehydroepiandrosterons

Antragsteller Dr. Peter Härle
Fachliche Zuordnung Medizin
Förderung Förderung von 1999 bis 2002
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5196620
 
Neben Glukokortikoiden weisen Dehydroepiandrosteron (DHEA) und seine Metabolite (Androstendiol und Androstentriol) immunmodulatorische Wirkungen auf. Die Behandlung mit Androstendiol (AED) bewirkt bei HSV-1-infizierten Mäusen eine signifikant verminderte Sterblichkeit sowie eine Verminderung einer HSV-1Reaktivierung. Aufgrund dieser Beobachtung sollen im Rahmen des Forschungsvorhabens zelluläre und humorale Immunreaktionen, die den schützenden Effekt von AED vermitteln, genauer beleuchtet werden. Geplant sind Experimente während der akuten HSV-1-Infektion sowie während der Latenz- und Reaktivierungsphase. Hierfür dient ein In-vivo-Modell mit HSV-1-infizierten Mäusen. Die Mäuse werden vor Infektion mit AED s.c. behandelt und zu festgesetzten Zeitpunkten getötet, um anschließend Gewebe auf entsprechende Immunparameter zu untersuchen. Möglicherweise moduliert AED auch beim Menschen Immunreaktionen. Durch klinisch-experimentelle Studien mit dieser Substanz bzw. deren Metaboliten könnten neue Erkenntnisse über neuro-endokrinoimmunologische Zusammenhänge bei Infektionskrankheiten und Erkrankungen aus dem rheumatologischen Formenkreis gewonnen werden.
DFG-Verfahren Forschungsstipendien
 
 

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