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Die Rolle von cyclischen Nukleotiden bei der Phototransduktion und visuellen Verarbeitung in Invertebraten

Fachliche Zuordnung Zoologie
Förderung Förderung von 1999 bis 2002
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5197356
 
Mit biochemischen, immuncytochemischen und elektrophysiologischen Methoden möchte ich Mechanismen der Phototransduktion in mikrovillären Photorezeptoren von Lumulus und/oder den Crustaceen Orconectes und Carcinus untersuchen. Da cGMP und in geringerem Maße auch cAMP als Liganden für die lichtaktivierten Ionenkanäle in der Plasmamembran diskutiert werden, soll untersucht werden, ob und in welcher Konzentration die cyclischen Nucleotide in den Augen dieser Tiere vorkommen. Es soll getestet werden, inwieweit Belichtung oder pharmakologische Eingriffe die Konzentrationen an cyclischen Nucleotiden beeinflussen. Um detailliertere Angaben über den Syntheseort von cyclischen Nucleotiden innerhalb der Augen machen zu können, soll eine immuncytochemische Lokalisation erfolgen. Die elektrische Antwort der Photorezeptoren soll durch cGMP-Analoga inhibiert werden. In diesem Teil des Projektes erwarte ich auch weitere Information zu der vieldiskutierten Frage, ob die Phototransduktionskaskade bei Limulus aus mehreren parallelen Kaskaden besteht. Über die Mechanismen der Phototransduktion hinaus möchte ich untersuchen, ob cyclische Nucleotide auch bei der zentralen Informationsverarbeitung im visuellen System eine Rolle spielen, möglicherweise gesteuert durch die Wirkung von Stickoxid. (p)
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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