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Bedeutung der Matrix-Metalloproteinasen bei der Apoptose und Neurodegeneration bei der Parkinsonschen Erkrankung

Fachliche Zuordnung Klinische Neurologie; Neurochirurgie und Neuroradiologie
Förderung Förderung von 1999 bis 2003
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5197374
 
Es gibt Anhaltspunkte dafür, daß Matrixmetalloproteinasen (MMPs) in der Pathogenese verschiedener neurodegenerativer Erkrankungen beteiligt sind. Ihre Bedeutung beim Zelltod im Verlauf der Parkinson'schen Erkrankung ist bislang allerdings nicht untersucht. In dem geplanten Forschungsvorhaben soll am Mausmodell der Parkinson'schen Erkrankung die örtliche Expression von MMPs und des endogenen MMP-Inhibitors TIMP-1 (mRNA-Expression, Proteinnachweis) sowie die Lokalisation apoptotischer Neurone in Zusammenhang mit der Expression von MMPs untersucht werden. Stickstoffmonoxid und freie Radikale bilden Peroxynitrit, das MMPs aktiviert und TIMP-Aktivität reduziert. Gleichzeitig schädigt Peroxynitrit die DNA und induziert sowohl über eine PARP-Aktivierung Zellnekrose sowie - bei aktivierten Caspasen - die Apoptose. Daher soll durch Einsatz spezifischer Inhibitoren und transgener Mäuse die Bedeutung von reien Radikalen, PARP, Caspase und MMPs bei der Apoptose im Verlauf des Morbus Parkinson untersucht werden. Ergänzend soll in Liquorproben und Hirngewebe von Patienten mit Morbus Parkinson mit den Methoden der Zymographie und der Immunhistochemie die Expression von MMPs und TIMP-1 nachgewiesen werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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