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Die Pathophysiologie der glatten Muskulatur im Bereich des Harntraktes: ein neues experimentelles Modell zur Untersuchung der schädlichen Auswirkungen von obstruktiven und neurogenen Blasenentleerungsstörungen

Fachliche Zuordnung Reproduktionsmedizin, Urologie
Förderung Förderung von 1999 bis 2001
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5197402
 
(Wortlaut des Antrags)Obstruktive und neurogene Blasenentleerungsstörungen führen über einen erhöhten Blaseninnendruck zu einer Muskelwandverdickung, einhergehend mit einem Elastizitätsverlust und schließlich zum Übergang der Druckschädigung auf den oberen Harntrakt. Die Symptome dieser Veränderungen sind uncharakteristisch, der Verlauf ist schleichend und kann bis zu einem Funktionsverlust der Nieren führen. Über die konkreten pathophysiologischen Vorgänge, insbesondere über den Grad und die Dauer der hydrostatischen Druckerhöhung und inwieweit Mediatoren (Wachstumsfaktor HB-EGF) daran beteiligt sind, ist noch wenig bekannt. Die Ziele des Forschungsvorhabens am Dept. of Pediatric Urology an der Universtiy of Indiana in Indianapolis/ USA sind: 1. Beschreibung der Reaktion a) von Tubuluszellen verschiedener Nephronabschnitte und b) von glatter Harnblasenmuskulatur auf erhöhte Druckwerte im Hinblick auf das Zellwachstum und die Enzymexpression. 2. Untersuchungen zur Korrelation des Zellwachstums und der Produktion von extrazellulärer Matrix mit a) erhöhter HB-EGF Transkription und mit b) Veränderungen der Expression des HB-EGF-Rezeptors. 3. Untersuchungen zu spezifischen HB-EGF-Inhibitoren und deren Vermögen, die zelluläre Antwort auf erhöhte Druckwerte zu verhindern.
DFG-Verfahren Forschungsstipendien
 
 

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