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Aufmerksamkeitskontrolle bei sozialer Phobie

Fachliche Zuordnung Persönlichkeitspsychologie, Klinische und Medizinische Psychologie, Methoden
Förderung Förderung von 1999 bis 2001
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5197496
 
Es soll die Aufmerksamkeitskontrolle bei und nach wahrgenommener sozialer Bedrohung bei sozialer Phobie experimentell untersucht werden. In einer ersten Studie führen die Probanden eine computergesteuerte Aufgabe zur selektiven Aufmerksamkeit durch. Bei der Hälfte der Probanden wird zuvor negative Stimmung induziert. Es wird erwartet, daß sozialphobische Personen unter dieser Bedingung bei vorbewußter Stimulusverarbeitung ihre Aufmerksamkeit auf bedrohliche Stimuli richten. Bei bewußter Stimulusverarbeitung wird ein Abzug der Aufmerksamkeit erwartet. Die varianzanalytische Auswertung von Reaktionszeiten soll darüber Aufschluß geben. In einer zweiten Studie werden alle Probanden aufgefordert, eine Rede zu halten, in deren Anschluß sie versuchen sollen, Gedanken an diese Rede zu unterdrücken (Paradigma zur mentalen Kontrolle). In die Auswertung gehen Häufigkeit und Dauer entsprechender Tastendrücke mit ein. Wir erhoffen uns Informationsgewinn über Aufmerksamkeitsprozesse, die einerseits für die Aufrechterhaltung der Störung und andererseits für eine verminderte Effektivität bestimmter Therapieansätze verantwortlich gemacht werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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