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Die Wirkung von Schlafdeprivation auf ausgewählte exekutive Funktionen

Fachliche Zuordnung Allgemeine, Kognitive und Mathematische Psychologie
Förderung Förderung von 1999 bis 2002
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5197668
 
Wirkungen des Schlafentzugs auf kognitive Funktionen sind sowohl unter praktischem wie auch unter theoretischem Interesse von Belang. Während sich nach einer Nacht ohne Schlaf in konsistenter Weise eine Beeinträchtigung der Daueraufmerksamkeit findet, bieten die außerdem gefundenen Defizite ein eher unklares Bild. Funktionelle Betrachtungen, Parallelen zu neuropsychologischen Befunden und in Tierversuchen festgestellte biochemische Wirkungen von Schlafdeprivation legen die Hypothese nahe, daß Schlafentzug zu Beeinträchtigungen exekutiver Funktionen führen sollte, deren wesentliches organisches Substrat die Frontallappen und ihre wechselseitigen Verbindungen mit den Basalganglien sind. Diese Hypothese soll zunächst im wesentlichen in explorativer Weise für verschiedene exekutive Funktionen mit Hilfe verschiedener dafür geeigneter Aufgaben überprüft werden. Für die Stützung von Verallgemeinerungen auf praktische Arbeitsaufgaben ist außerdem die Steuerung einer simulierten chemischen Anlage vorgesehen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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