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Abiotische und weidebedingte Differenzierung der Wälder Kretas

Fachliche Zuordnung Forstwissenschaften
Förderung Förderung von 1999 bis 2002
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5198098
 
Ziel der Untersuchung ist es, den Einfluß der Beweidung auf Wälder in West- und Zentral-Kreta zu ermitteln. Dahinter steht auch die Frage, ob die Verjüngung und der Fortbestand von einzelnen Baumarten bzw. die Existenz von Waldökosystemen durch gesteigerte Weideintensität gefährdet ist. Die kretischen Wälder unterscheiden sich in Art und Ausmaß ihrer Weidebeeinflussung. Je nach Waldgesellschaft und Matrixart finden sich unterschiedliche weidebedingte sekundäre Differenzierungsmuster. Zunächst gilt es deshalb, die durch abiotische Faktoren bedingte primäre Differenzierung der Wälder herauszuarbeiten. Daraus ergeben sich zwei Arbeitsschwerpunkte: Zunächst müssen Arten- und Gesellschaftsinventar der Wälder erfaßt werden. Im zweiten Schritt wird der Einfluß der Beweidung durch Ziegen und Schafe untersucht und intensitätsabhängige Differenzierungen herausgearbeitet. Die Bestandesstrukturen unterschiedlicher Weidewälder sollen vergleichend untersucht werden. Die Verjüngung der verschiedenen Baumarten wird dabei im Mittelpunkt stehen. Auf gezäunten und ungezäunten Dauerflächen ist zu untersuchen, wie sich die Artenzusammensetzung und Häufigkeit des Jungwuchses von Baumarten unter Ausschluß der Beweidung verändert. Aus den Ergebnissen sollen Handlungsempfehlungen für das zukünftige Weidemanagement abgeleitet werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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