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Glukoseverbrauch des Gehirns bei fokalen Epilepsien im Zeitverlauf

Fachliche Zuordnung Nuklearmedizin, Strahlentherapie, Strahlenbiologie
Förderung Förderung von 1999 bis 2001
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5198364
 
Epileptogene Foci und ihre Randgebiete weisen häufig eine Verringerung des interiktualen Glukoseverbrauchs auf (FDG-PET). Unklar ist bisher, ob die fokale Stoffwechselveränderung Folge rezidivierender Anfälle ist, oder diese den zugrundeliegenden Pathomechanismus reflektiert; weiterhin unbekannt ist ihre mögliche prognostische Bedeutung bei bisher unbehandelten Patienten mit neu diagnostizierter Epilepsie. In der Arbeitsgruppe wurde beobachtet, daß bei Patienten mit neu aufgetretenen, nicht vorbehandelten fokalen Epilepsien bereits fokale Verminderung des zerebralen Glukoseverbrauchs nachweisbar sind. Das Ausmaß der Veränderungen ist bei diesen Patienten geringer als bei Patienten mit chronischer Epilepsie. In dem Projekt sollen bei den o.g. Patienten die folgenden Fragestellungen bearbeitet werden: - Verlaufsuntersuchungen des zerebralen Glukoseverbrauchs, - Korrelation von Glukoseverbrauch mit Verlauf der Erkrankung, - Korrelation von Glukoseverbrauch und Ansprechen auf die medikamentöse Therapie. Die Begleitung der Patienten (n=50), sowie die Erfassung und Auswertung der Longitudinal-Untersuchungen ist im Rahmen der klinischen Routine nicht zu bewältigen. Diese Tätigkeit soll von einer wissenschaftlichen Hilfskraft übernommen werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Professor Dr. Otmar Schober
 
 

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