Die Anpassung des Privat- und Wirtschaftsrechts der Staaten Osteuropas an das Recht der Europäischen Union - Untersuchung der Entwicklung des Wirtschaftsprivatrechts in der Tschechischen Republik, in Polen, Ungarn und Bulgarien

• Antragsteller: Professor Dr. Marian Paschke
• Fachliche Zuordnung: Privatrecht
• Förderung: Förderung von 1999 bis 2005
• Projektkennung: Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5198452

Das Forschungsprojekt verfolgt das Ziel, den Anpassungsprozeß des Privat- und Wirtschaftsrechts in ausgewählten Staaten Osteuropas an das Recht der Europäischen Union wissenschaftlich zu begleiten und im Hinblick auf den angestrebten Beitritt der Länder zur Europäischen Union zu würdigen. Dabei werden die getroffenen Anpassungsmaßnahmen in der Tschechischen Republik, in Ungarn, Polen und Bulgarien länderspezifisch dokumentiert, der verbleibende Anpassungsbedarf benannt, die Kompatibilität der getroffenen Anpassungsmaßnahmen mit dem Gemeinschaftsrecht analysiert und die Konsistenz der getroffenen Anpassungsmaßnahmen mit der Rechts- und Wirtschaftsordnung bewertet. Es erstreckt sich auf die für den Anpassungsprozeß zentralen Bereich des Zivilrechts, Handelsrechts, Gesellschaftrechts, Wettbewerbrechts und des Gewerblichen Rechtsschutzes. In dem auf achtzehn Monate angelegten Projekt werden von 24 Fachwissenschaftlern aus den einzelen Ländern Länderberichte erarbeitet, die in einen Gesamtbericht des Projektleiters münden. Der Gesamtbericht bewertet den Stand der Vorbereitungen in den Projektländern für den Beitritt zur Europäischen Union im Bereich des Privat- und Wirtschaftsrechts.

• DFG-Verfahren: Sachbeihilfen
• Internationaler Bezug: Polen, Tschechische Republik, Ungarn
• Beteiligte Personen: Professor Dr. Josef Okolski; Professor Dr. Lajos Vekas; Dr. Jiri Zamánek