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Mechanismen der trigemino-zervikalen Nozizeption

Fachliche Zuordnung Neurowissenschaften
Förderung Förderung von 1999 bis 2002
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5198590
 
Strukturen der oberen Halswirbelsäule stellen eine wichtige Quelle von Kopfschmerzen dar, deren zentrale nozizeptive Mechanismen im medullären Hinterhorn und oberen Zervikalmark (trigemino-zervikaler Komplex) sind jedoch weitgehend unbekannt. Ziel des Projektes ist es, den nozizeptiven Eingang von Geweben, die von den oberen drei Zevikalwurzeln versorgt werden (Zervikalgelenke, -muskulatur, Dura) in den trigemino-zervikalen Komplex von Ratten zu untersuchen und damit einen Beitrag zur Aufklärung der Mechanismen von Kopfschmerzen, die von zervikalen Strukturen ausgehen, zu liefern. Insbesondere soll (i) die Topographie von Sekundärneuronen, die auf noxische Stimulation zervikaler Strukturen aktiviert werden, (ii) die Mechanismen der Konvergenz trigeminaler und zervikaler Afferenzen und (iii) Mechanismen der neurochemischen Übertragung (5-HT, NMDA) auf Sekundärneurone untersucht werden. Zervikale Strukturen und deren Afferenzen sollen mit inflammatorisch wirkenden Substanzen oder elektrisch gereizt werden. Die topographische Verteilung und pharmakologische Beeinflussung der aktivierten Neuronenpopulation durch 5-HT und NMDA-Agonisten/Antagonisten soll mit der c-fos-Methode untersucht werden sowie die synaptische Übertragung mittels Einzelneuronableitungen studiert werden.
DFG-Verfahren Forschungsstipendien
 
 

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