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231Pa- und 230Th-Bilanz im Atlantik

Fachliche Zuordnung Physik, Chemie und Biologie des Meeres
Förderung Förderung von 1999 bis 2003
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5199804
 
Das sedimentäre 231Pa/230Th-Verhältnis wird als Proxy für die Ozeanzirkulation (Yu et al., Nature, 1996) und für die Bioproduktivität verwendet. Ziel dieses Projektes ist es, die Sensitivität dieses Proxy zu testen und die Auswirkung des sogenannten boundary scavenging in den Hochproduktivitätsgebieten vor der Westküste Afrikas zu quantisieren. Tiefenprofile von 231Pa und 230Th sollen in Sedimentkernen aus der METEOR Fahrt 34/1 und 34/2 auf einem Transekt vom offenen Ozean zur Westküste Südafrikas gemessen werden. Damit ein zeitlicher Vergleich der Proben gewährleistet ist, werden wir Sedimentkerne vom Bremer SFB 261 mit gesicherter Isotopenstratigraphie auswählen, bzw. wo noch nicht vorhanden diese erstellen. Die Beprobung soll mit einer hohen zeitlichen Auflösung erfolgen, um kurzzeitige Variationen während der Klimastadien 1 bis 5 zu erfassen. Die Ergebnisse dienen der Verifizierung und der Verfeinerung der modellierten Deposition von POC und von partikelreaktiven Radionukliden in marinen Sedimenten in oligotrophen und eutrophen Ozeangebieten.
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
 
 

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