Detailseite
Projekt Druckansicht

Spurenelementzonierung in metamorphen Mineralen und ihre petrogenetische Bedeutung

Fachliche Zuordnung Mineralogie, Petrologie und Geochemie
Förderung Förderung von 1999 bis 2006
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5199858
 
Ziel des vorgeschlagenen Projektes ist es, Spurenelementzzonierungen in Mineralen aus Eklogiten (Münchberger Gneismasse: Granate, Pyroxene)und granulitfaziellen Xenolithen (Eifel: Granate, Pyroxene, Plagioklase, Amphibole) detailliert zu dokumentieren und mit der Hauptelementzusammensetzung zu korrelieren. Die Ergebnisse der Untersuchungen dienen dazu, (a) Modelle der Spurenelementverteilung zwischen Mineralen und koexistierenden Schmelzen (Blundy & Wood 1994) auf ihre Erweiterbarkeit auf Mineral/Mineral-Verteilungen zu testen, (b) die Spurenelementverteilung auf ihre Bedeutung für die Druck- und Temperaturgeschichte dieser Gesteine auszuwerten sowie (c) eventuelle Zonierungen bei Spurenelementen wie Rb und Sr, Sm und Nd, Lu und Hf im Hinblick auf ihre potentielle Bedeutung für geochronologische Fragestellungen zu bewerten. Voraussetzung für die Erreichung dieser Ziele ist der Aufbau der Laserablation und die Entwicklung geeigneter Meßstrategien als verläßliche und zukunftsweisende Methode der Spurenanalytik an der Universität Karlsruhe. Dies soll ebenfalls im Rahmen des Projektes geschehen. Die Zuverlässigkeit der Methode soll zunächst an Mineralen aus chemisch gut äqulibrierten Peridotitxenolithen getestet werden. Die zur Durchführung des vorgeschlagenen Projektes notwendigen modernen Großgeräte stehen an der Universität Karlsruhe zur Verfügung.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

Zusatzinformationen

Textvergrößerung und Kontrastanpassung