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Tödliche Kindesmißhandlung (durch physische Gewalteinwirkung) und tödliche Kindesvernachlässigung in der Bundesrepublik Deutschland ab 1995

Antragsteller Professor Dr. Reinhard Vock (†)
Fachliche Zuordnung Pathologie
Förderung Förderung von 1999 bis 2002
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5199886
 
Ziel der fortzuführenden Studie ist es, weitere Angaben zu epidemiologischen, rechtsmedizinischen, traumatologischen und sozio-psychiatrischen Aspekten zu erhalten, insbesondere unter der veränderten sozialen Situation und den geänderten Leichenschau- und Obduktionsgesetzen in den neuen Bundesländern. Darüberhinaus werden die Ergebnisse neue Erkenntnisse bei traumatologischen und rekonstruktiven Fragen (z.B. beim Schütteltrauma) liefern, die vornehmlich für gerichtliche Gutachten bedeutsam sind. Insbesondere werden die Ergebnisse der Studie beim Aufbau einer pädiatrisch-rechtsmedizinischen Arbeitsgemeinschaft des Universitätsklinikums Leipzig verwendet, deren Ziel die Diagnostik und Therapie von Mißhandlungsopfern sowie die Prophylaxe ist. Außerdem sollen in Vorträgen im gesellschaftspolitischen Bereich die Ergebnisse dargestellt und auf die Gefahren der Mißhandlung von Säuglingen und Kleinkindern hingewiesen werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Dr. Ingo Dilger
 
 

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