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Untersuchung des Einflusses der glutamatähnlichen Metaboliten 3-Hydroxyglutarsäure, Glutarsäure, L-2- und D-2-Hydroxyglutarsäure auf die Vitalität neuronaler Zellen in vitro und in vivo

Fachliche Zuordnung Kinder- und Jugendmedizin
Förderung Förderung von 1999 bis 2002
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5199910
 
Ziel des Forschungsprojekts in den Instituten von Prof. Krieglstein und Prof. Seeburg ist es, die Bedeutung der glutamatähnlichen Leitmetaboliten schwerer neurometabolischer Erkrankungen - Glutarazidurie Typ I, D-2- und L-2-Hydroxyglutarazidurien - für die Induktion einer neuronalen Zellschädigung zu untersuchen. Dies soll auf mehreren Ebenen geschehen: durch Vitalitätsuntersuchungen in reinen neuronalen Primärkulturen, durch Untersuchung der DNA-Fragmentierung, anhand intrastriataler Injektionen bei Ratten und durch Patch-Clamp-Untersuchungen an Xenopus laevis-Oozyten. Thematische Schwerpunkte des Projekts sind die Quantifizierung und die Charakterisierung des induzierten neuronalen Zellschadens sowie des Mechanismus der neuronalen Schädigung. Insbesondere soll die Bedeutung der Alters-, Lokalisations- und NMDA-Rezeptorsubtypspezifität für die Ausprägung des induzierten Zellschadens überprüft werden. Die Ergebnisse aus diesen Versuchen könnten wesentlich zum Verständnis der Pathophysiologie der Glutarazidurie Typ 1 und der D-2- und L-2-Hydroxyglutarazidurien beitragen und neue pharmakologische Ansätze für die Therapie dieser Erkrankungen aufzeigen.
DFG-Verfahren Forschungsstipendien
 
 

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