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Charakterisierung von partikulären Arzneistoffträgern mit 2-D PAGE und FFF

Fachliche Zuordnung Pharmazie
Förderung Förderung von 1999 bis 2011
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5200382
 
Arzneistoffträger, die sich nach intravenöser Injektion spezifisch am Wirkort anreichern, erhöhen die Therapieeffizienz und reduzieren gleichzeitig die Nebenwirkungen. Die Spezifität der Arzneistoffträger wird jedoch wesentlich von ihren Oberflächeneigenschaften beeinflußt, also von den Eigenschaften auf der Oberfläche adsorbierter Polymere, von der Dicke der adsorbierten Schicht (Oberflächenmodifikation) sowie von der daraus resultierenden Adsorption von Proteinen auf der Trägeroberfläche nach intravenöser Injektion. Im Projekt wird zur Charakterisierung die bisher in der Pharmazie nicht oder nur sehr wenig eingesetzte Methode der Field-Flow-Fractionation (FFF) als neuer Ansatz verwendet. Verschiedene FFF-Techniken sollen etabliert und auf ihre Anwendbarkeit an pharmazeutischen Systemen im allgemeinen und speziell an Arzneistoffträgern untersucht werden. Parallel dazu wird die zweidimensionale Polyacrylamidgelelektrophorese (2-D PAGE) zur Bestimmung von auf der Oberfläche der Partikel adsorbierten Proteinen eingesetzt. Daraus ermittelte Korrelationen zur Organverteilung sollen zur kontrollierten Entwicklung gewebsspezifischer Arzneistoffträger benutzt werden. Als weitere grundlegende Verbesserung der Technologie soll (in Analogie zu z.B. GC-MS oder HPLC-MS) eine Kombination aus FFF und 2-D PAGE, die sog. "FFF-PAGE", als neues hochauflösendes Verfahren entwickelt werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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