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Vereinbarkeit von Erwerbs- und Sorgearbeit in den neuen Quartieren im Spannungsfeld von egalitären Geschlechterbeziehungen und sich wandelnden strukturellen Arbeitsbedingungen

Fachliche Zuordnung Städtebau/Stadtentwicklung, Raumplanung, Verkehrs- und Infrastrukturplanung, Landschaftsplanung
Förderung Förderung seit 2023
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 466529662
 
Die Kritik an früheren suburbanen Wohnsiedlungen zielte auch auf die fehlende Gendergerechtigkeit und die Schwierigkeiten, Erwerbs- und Sorgearbeit zu vereinbaren, ab. Auch wenn aktuelle Stadterweiterungsvorhaben sich unter anderem als Reaktion darauf wieder stärker am Leitbild der kompakten Stadt orientieren, ist die Wirkung dieser Kritik auf die Planungspraxis und die Berücksichtigung von Kriterien der Gendersensibilität bislang noch nicht im Detail erforscht. Darüber hinaus ist noch weitgehend ungeklärt, wie sich die Möglichkeiten für die Vereinbarkeit in neueren, vermutlich eher urban gedachten Siedlungen verändert haben und welche räumlichen und strukturellen Bedingungen Menschen mit Sorgeverantwortung konkret brauchen, um ihren Alltagsanforderungen gerecht zu werden. Das Teilprojekt untersucht, welche Maßnahmen und Strategien 1.) planungsseitig und 2.) von Seiten der Bewohner*innen umgesetzt werden, um die Vereinbarkeit von Erwerbs- und Sorgearbeit erfolgreich und im Sinne der zunehmend egalitären Genderbeziehungen zu gewährleisten. Es untersucht 3.), welche weiteren Akteursgruppen aus Verwaltung, Zivilgesellschaft und Privatwirtschaft in Zusammenarbeit mit Planenden unterstützende Rollen für Menschen mit Sorgeveranwortung einnehmen oder einnehmen könnten.
DFG-Verfahren Forschungsgruppen
 
 

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