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Rechtsventrikuläre Adaptationsmechanismen auf kombinierte Druck-Volumenbelastungen in Verbindung mit der Entwicklung eines MRT-kontrollierten Herzkatheters

Fachliche Zuordnung Kinder- und Jugendmedizin
Förderung Förderung von 1999 bis 2002
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5201098
 
Anhand eines aus vier Versuchsgruppen bestehenden Tiermodells sollen Mechanismen der Anpassung des Herzmuskels an Volumen- und Druckbelastungen untersucht werden. Dabei sollen neue diagnostische und therapeutische Strategien entwickelt werden. Das Modell besteht aus einer gesunden Kontrollgruppe und drei Gruppen, bei denen mit Hilfe von Gefäßendoprothesen (Stents) eine reine Volumenbelastung (1. Gruppe), eine reine Druckbelastung (2. Gruppe) und eine kombinierte Volumen-Druckbelastung (3. Gruppe) induziert wird. Die Anpassung des Herzens an die unterschiedlichen Belastungen wird mit standardisierten und neuen bildgebenden und immunhistologischen Untersuchungsverfahren analysiert. Als neue Verfahren werden eingesetzt: (1) magnetresonanztomographische (MRT) Untersuchungen des Herzvolumens, Analyse der Myokardspannung und Myokardkinetik, Bestimmung von Regurgitationen und Druckgradienten; (2) ein unter magnetresonanztomographischer Kontrolle geführter Herzkatheter; (3) Conductance-Herzkatheter; (4) immunhistologische Untersuchungen der kardialen Zytoarchitektur. Aus den in der Studie gewonnenen Erkenntnissen werden neue diagnostische und therapeutische Ansätze zur Behandlung von angeborenen und erworbenen Herzfehlern beim Menschen entwickelt, welche das Risiko von Langzeitschäden des Herzens durch Volumenbelastung reduzieren sollen.
DFG-Verfahren Forschungsstipendien
Internationaler Bezug USA
Kooperationspartner Professor Dr. Phillip Moore
 
 

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