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Charakterisierung der Partikel- und Stickoxidexposition im Bereich von Kleinkindern im Stadtgebiet unter verschiedenen Transportmodi

Fachliche Zuordnung Toxikologie, Laboratoriumsmedizin
Förderung Förderung seit 2023
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 520114711
 
In dieser Studie soll die Partikel- sowie die Stickoxidexposition im Bereich von Kleinkindern, als sehr vulnerable Gruppe, innerhalb eines städtischen Settings analysiert werden. Hierbei werden verschiedene Arten des Transportes von Kleinkindern verglichen, die typischerweise bei Distanzen der gewählten Strecken von zwei Kilometern im Alltag praktikabel sind. Die Strecken werden so gewählt, dass Kinder hier im Alltag sowohl mit dem Fahrrad über einen gut ausgebauten Radweg oder eine wenig befahrene Straße, in einem Kinderwagen auf dem Bürgersteig sowie mit der U-Bahn transportiert werden können.Die Partikel- sowie Stickoxidmessungen sollen an jenen Positionen innerhalb der Vehikel (Fahrrad, Kinderwagen, U-Bahn) durchgeführt werden, an denen sich im Regelfall die transportierten Kinder befinden würden. Aufgrund der verschiedenen Möglichkeiten ein Kind mit dem Fahrrad zu transportieren, findet eine getrennte Analyse für die Position in einem Fahrradanhänger, auf einem Sitz auf dem Gepäckträger sowie in einem Lastenrad im Korb vor dem Fahrrad statt. Die Transportarten sind so gewählt, dass es Unterschiede im Abstand zum motorisierten Verkehr und der Höhe über dem Straßenniveau gibt. Auch Differenzen im Luftaustausch sind beispielsweise im Falle von Kinderwagen und Fahrradanhänger aufgrund der unterschiedlichen Bauform und Fortbewegungsgeschwindigkeit zu erwarten.Da die Toxizität von luftgetragenen Partikeln stark von ihrer chemischen Zusammensetzung und Morphologie abhängt, soll neben Konzentrationsmessungen auch eine elektronenmikroskopische Analyse nebst Elementanalyse stattfinden. Mit den gewonnenen Daten aus diesem Projekt soll eine nach Transportart differenzierte umfangreiche Expositionsrisikoanalyse durchgeführt werden. Auf Basis deren Ergebnisse soll es möglich sein, Empfehlungen zu erarbeiten, um die Partikel- und Stockoxidexposition auf Kleinkinder im städtischen Umfeld möglichst gering zu halten.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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