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Der Einfluß des stabilen Prostacyclinanalogons Iloprost auf Durchblutung, Sauerstoff- und Energiebilanz sowie Stoffwechsel des Hepato-Splanchnicusgebietes beim septischen Schock

Fachliche Zuordnung Anästhesiologie
Förderung Förderung von 1999 bis 2001
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5201490
 
Zentrale Bedeutung im Rahmen eines septischen Schocks wird den Splanchnikusorganen, also Magen-Darm-Trakt und Leber, beigemessen. Einer Verbesserung der Durchblutung und Sauerstoffversorgung dieser Organe kommt daher herausragende Bedeutung zu. Es liegen vereinzelte Berichte vor, daß intravenös verabreichtes Prostacyclin (PGI²) die Durchblutung der Leber sowie Parameter der Oxygenierung des Hepato-Splanchnikusgebiets positiv beeinflussen kann. Der intravenösen Gabe von PGI² stehen jedoch systemische Nebenwirkungen wie arterielle Hypotension und Verschlechterung des pulmonalen Gasaustausches gegenüber. Das stabile PGI²-Analogon Iloprost verbesserte in einem klinisch relevanten, Endotoxin-induzierten Langzeitmodell des septischen Schocks beim Schwein-Perfusion, Oxygenierung und Energiebilanz von Leber und Darm, ohne daß Nebenwirkungen relevanten Ausmaßes auftraten. Ziel des beantragten Projekts ist deshalb die Untersuchung der Effekte von Iloprost bei Patienten mit septischem Schock. Schwerpunkte sind die Synopsis von Hämodynamik und Sauerstoffaustausch des Hepato-Splanchnikusgebietes sowie metabolischer Aktivität und Energiebilanz.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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