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Analytische Leistungsbewertung mehrstufiger Verbindungsnetze für Echtzeitanforderungen bei Mehrfachsendungen

Fachliche Zuordnung Informatik
Förderung Förderung von 1999 bis 2003
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5201796
 
Das Ziel des Forschungsvorhabens ist die Leistungsbewertung mehrstufiger Verbindungsnetzwerke bezüglich ihres Verhaltens unter Echtzeitanforderungen. Es Sollen Netze mit stochastischen Einflüssen bezüglich Leistungsgrößen wie Durchsatz, Verzögerungszeit, Verzögerungszeitstreuung und Paketverlust bzw. Verspätung im Hinblick auf Netzarchitektur und Vermittlungsart untersucht werden. Der Einfluß der Stochastik führt dazu, daß keine garantierten Leistungswerte angegeben werden können, sondern daß Wahrscheinlichkeiten für Leistungsgrenzen zu ermitteln sind. Dabei stehen verschiedene Konfliktlösungsstrategien bei Paketkollisionen und Netze mit unsymmetrischem Netzverkehr im Mittelpunkt des Interesses. Aufgrund von inakzeptabel hohen Simulationslaufzeiten soll die Leistungsbewertung mit Hilfe einer analytisch-geschlossenen Methode basierend auf der zugrundeliegenden inhomogenen zeitdiskreten Markow-Kette durchgeführt werden. Hierbei fließen unter anderem spezielle, für Echtzeitanforderungen entwickelte Theorien, wie die Real-Time Queueing Theory, in die Markow-Kette ein. Auftretende Mehrfachsendungen sollen ebenfalls durch das Modell berücksichtigt werden. Die Validierung der analytischen Ergebnisse erfolgt die Simulation. Auf diese Weise soll einerseits die Wahl eines für eine geforderte Echtzeitanwendung optimalen MIN in kürzester Zeit erlaubt, andererseits neue Aussagen über die Leistungsfähigkeit von MINs unter Echtzeitanforderungen für den Fall von Mehrfachsendungen gewonnen werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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