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Zellwanderung und Krankheit: Molekulare Grundlagen der Invasivität von Endometriosezellen

Fachliche Zuordnung Public Health, Gesundheitsbezogene Versorgungsforschung, Sozial- und Arbeitsmedizin
Förderung Förderung von 1995 bis 2001
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5201846
 
Die Endometriose ist eine chronisch-rezidivierende und meist schmerzhafte Krankheit mit unbekannter Ätiologie und Pathogenese, bei der Gebärmutterschleimhaut-ähnliches Gewebe außerhalb des Uterus gefunden wird (z.B. Eierstock, Darm, Blase, Lunge oder Hirn). Dabei spielen vermutlich Metastasierungsmechanismen eine Rolle, obwohl die Endometrioseherde keine unkontrolliert wachsenden Tumore sind. Von der Endometriose sind ca. 10% der geschlechtsreifen Frauen betroffen (BRD und USA), bei Patientinnen mit Fruchtbarkeitsproblemen liegt die Zahl sogar bei 40%. Im ersten Antragszeitraum haben wir erstmals die Invasivität der Endometriosezellen in vitro zeigen können und Hinweise für eine äquivalente Zellpopulation in vivo geliefert. Ebenso haben wir begonnen, invasivitäts- und Endometriose-spezifische Genprodukte mit Hilfe der DDRT-PCR zu isolieren. Diese Experimente sollen weitergeführt und die invasivitätsbeeinflußende Aktivität der isolierten Genprodukte in vitro getestet werden. Ziel ist es ferner herauszufinden, ob sich das Expressionsmuster dieser Genprodukte zur immuncytologischen Diagnosestellung der Endometriose eignet.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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