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Rolle von BDNF in der Neuro-Immun-Interaktion beim Asthma bronchiale

Fachliche Zuordnung Public Health, Gesundheitsbezogene Versorgungsforschung, Sozial- und Arbeitsmedizin
Förderung Förderung von 1999 bis 2006
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5202544
 
Das allergische Asthma bronchiale ist durch eine immunologische Fehlregulation gekennzeichnet, in deren Mittelpunkt die Entwicklung einer T-Helfer (TH)-2 Immunantwort steht. Parallel entwickelt sich eine erhöhte Kontraktilität der glatten Atemwegsmuskulatur, die als bronchiale Hyperreagibilität bezeichnet wird. Das interaktive Zusammenspiel zwischen Immunsystem und Nervensystem ist hierbei bis heute nicht eindeutig geklärt. Neurotrophe Faktoren, zu denen NGF, BDNF und NT-3 zählen, werden von uns als wesentliche Vermittler in dieser multidirektionalen Kommunikation postuliert. In den letzten Jahren konnte in unserer Arbeitsgruppe am Beispiel von NGF diese Kommunikation näher definiert werden (Produziert von Immun- und Nervenzellen, wirkend auf Neurone und Immunzellen). Basierend auf diesen Untersuchungsergebnissen soll nun die Rolle von BDNF analysiert werden und gegenüber der von NGF abgegrenzt werden. Diese Experimente sollen an etablierten konventionellen Mausmodellen sowie mit BDNF transgenen und knock-out Mäusen durchgeführt werden. Wir erwarten durch diese Untersuchungen einen wesentlichen Erkenntnisgewinn über die wechselseitigen regulatorischen Einflüsse zwischen Immun- und Nervensystem.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Großgeräte Fluoreszenzmikroskop
Gerätegruppe 5000 Labormikroskope
 
 

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